Am gestrigen Mittwochabend trat unsere noch ungeschlagene U19 (vier Spiele, vier Siege) zum Topspiel der A-Junioren Verbandsliga beim SC Staaken an. Unter Flutlicht empfangen die Spandauer unsere Athleten auf dem Kunstrasenplatz im Sportpark am kurzen Weg.
Schiedsrichter Aton Stein pfiff die Partie pünktlich um 18:30 an. Um 18:45, sprich in der 15. Spielminute, fiel schließlich der erste Treffer – und zwar für den BAK. Top-Torjäger Serafettin Kocer markierte sein siebtes Saisontor und brachte die Gäste damit in Führung. Es sollte noch besser kommen. Zwanzig Minuten nach der Führung zeigte Schiri Stein nach einem Foul im Staaken-Strafraum auf den Punkt: Strafstoß für den BAK. Jose Francisco trat an und verwandelte – 2:0. In einem allgemein körperbetonten und teils ruppigen Spitzenspiel, hielt diese Führung bis drei Minuten vor der Halbzeitpause. Dann folgten 180 bittere Sekunden. Erst erzielte Sinan Ufak den Anschluss für die Gäste, anschließend glich Yannick Hurtig praktisch mit dem Pausenpfiff für den SC aus. Die Führung war dahin. Mit diesem Schock gingen unsere Athleten in die Kabinen.
Die Verunsicherung war unserer U19 nach den zwei späten Gegentoren im ersten Spielabschnitt deutlich anzumerken. Der BAK tat sich schwer, Zugriff zum Spiel zu bekommen. Hinzu kamen ungewohnte Fehler im Spiel unserer Athleten. Aus einem dieser Fehler resultierte zehn Minuten vor Schluss dann das nächste Gegentor. Yannick Hurtig brachte die Hausherren mit seinem zweiten Tor des Tages in front. Zwar kämpfte unser Team, erholen sollte es sich von diesem Rückstand aber nicht mehr. Am Ende verlor man unglücklich mit 2:3 und musste somit die erste Saisonniederlage hinnehmen.
Unter dem Strich zahlte das Team von Trainer Reinhardt erstmals in dieser Spielzeit Lehrgeld. Aus den gemachten Fehlern wird man jedoch lernen und schlussendlich stärker hervorgehen. Der BAK verbleibt trotz der Niederlage auf Tabellenplatz drei und hat bereits am Sonntag gegen den Frohnauer SC die nächste Chance, die Tabellenspitze erneut anzugreifen. Kopf hoch Jungs, wir sind trotzdem stolz auf euch! Weitermachen.
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