Das Topspiel des 17. Spieltages hielt, was es versprach. Beide Mannschaften schenkten sich nichts und hielten an ihrem offensiven und auf Spielstärke ausgelegten Konzept fest. So wurde die Begegnung von Anfang an mit viel Bewegung angegangen.
Tempo und Offensive im Spiel
Die Anfangsphase sah einen stärkeren BAK. Wirklich zwingende Möglichkeiten ergaben sich aber nur selten. In der 29. Minute war es dann Kapitän Philip Fontein, der sich zunächst den Ball eroberte, dann aber knapp von der Strafraumkante aus am Tor vorbeischoss. Anschließend kamen auch die Gastgeber zu Möglichkeiten. In der 37. Minute stand der ehemalige BAK-Spieler Gottschick im Strafraum frei. Mit seinem Schuss scheiterte er aber am glänzend parierenden Pascal Kühn. Auch im Anschluss spielte der FSV stark auf und ließ unseren BAK nicht mehr so recht ins Spiel kommen. Die Angreifer der Gastgeber verzogen aber jeweils knapp. So wirkte der Pausenpfiff ein wenig wie eine Befreiung.
Sieg eingewechselt
Auch nach dem Pausentee waren es aber zunächst die Luckenwalder, die Akzente setzten. Nach 70 Minuten hatten sie dann ihre bis dahin beste Möglichkeit. Der Schuss lief aber an allen Mit- und Gegenspielern sowie knapp am Tor vorbei. Inzwischen wurde aber auch Michel Ulrich eingewechselt, der die Offensivbemühungen wieder mehr ankurbeln sollte. Als Doppelspitze mit Abu Bakarr Kargbo bedeutete dies auch etwas mehr Räume und Gestaltungsmöglichkeiten. Unter anderem kam Joel Richter mit einem Schuss aus dem Rückraum so zu einer guten Möglichkeit. Der Ball ging aber über das Tor.
In der 84. Minute wurde dann zunächst eine Ecke von den FSV-Spielern abgewehrt. Der BAK setzte aber nach. Über mehrere Stationen kam dann der Ball im Strafraum beim freistehenden Michel Ulrich an, der dann zudem noch den FSV-Torhüter tunnelte. Etwas überraschend war die Führung, wurde aber umso intensiver gefeiert. Nun mussten die Luckenwalder noch einmal alles nach vorn werfen, und sie kamen auch zu Möglichkeiten. An Pascal Kühn gab es jedoch kein Vorbeikommen. So endete die Begegnung etwas glücklich für unsere Athleten, aber auch solche Siege gehören dazu. Das Fazit von Trainer André Meyer traf es dann auf den Punkt: „Es war nicht schön, aber erfolgreich.“
Daten und Fakten
BAK: Kühn, Gjasula, Harant, Lisnic, Richter, Lämmel (79. Emghames), Schulz (69. Ulrich), Fontein, Yajima, Ernesto de Angelo (52. Meyer), Kargbo
Tore: 0:1 Ulrich (84.)
Karten – gelb: Harant, Meyer
Zuschauende: 653