Die Vorzeichen waren keineswegs normal, eine Spieltags-Vorbereitung gab es im Grunde nicht. Erst am Vortag zum Spiel waren erstmals wieder genügend Spieler verfügbar, um eine Austragung zu gewährleisten. Weitere Spieler kommen nun hoffentlich in den nächsten Tagen aus der Quarantäne zurück. Auf dem holprigen Geläuf des Wackerplatzes trat dann aber eine spielstarke BAK-Mannschaft an.
Füchse auf Augenhöhe
Welche sportliche Qualität die Gastgeber besitzen, machten sie ebenfalls deutlich. Zunächst entwickelte sich eine Begegnung auf Augenhöhe. Phasenweise hatte der ambitionierte Berlin-Ligist sogar etwas mehr Spielanteile. Chancen blieben jedoch Mangelware. Der BAK versuchte aus einer stabilen Abwehr heraus das Spiel an sich zu reißen. Mit zunehmenden Spielgeschehen wurde dann die spielerische Überlegenheit deutlicher und resultierte letztlich in der verdienten Führung. Abu Bakarr Kargbo schoss unseren BAK in der 40. Minute zur nicht unverdienten Führung.
Richter mit dem Schlusspfiff
In der 2. Spielhälfte versuchten die Gastgeber erneut alles nach vorn zu werfen. So recht wollte es aber nicht gelingen, sich wirkliche Chancen zu erarbeiten. Einzig der Umstand, dass es nur 0:1 stand sorgte weiter für Spannung. So war es letztlich ein sehenswerter Schuss von Joel Richter, der für die Entscheidung in der Nachspielzeit sorgte. Vor der Strafraumkante schoss er unhaltbar und platziert ins lange Eck. Kurz darauf war dann auch Schluss und der BAK zog verdient in die Runde der letzten Acht ein. Die Auslosung für das Viertelfinale findet am 10. Dezember statt. Ausgetragen wird die nächste Runde planmäßig in der letzten Januarwoche 2022.
Bereits am Freitag, 26.11.2021, 19 Uhr, steht die nächste Regionalliga-Begegnung beim FSV Optik Rathenow auf dem Spielplan.
Daten und Fakten
BAK: Kühn, Gjasula, Tezel (63. Richter), Meyer, Oschkenat (79. Baca), Lisnic, Lämmel, Yajima, Zejnullahu, El-Jindaoui (82. Ulrich), Kargbo (82. Fontein)
Tore: 0:1 Karbo (40.), 0:2 Richter (91.)
Karten – gelb: (3)
Zuschauende: ca. 350