Zwar liegen noch 13 Spieltage vor unserer Mannschaft, aber weder die Konkurrenz noch der Spielplan versprechen viel Hoffnung auf eine außerordentliche Aufholjagd. Die 4:1-Niederlage bei der VSG Altglienicke ist damit also so etwas wie der Beginn für künftige Planungen.
Motivierter Beginn
Vom Start weg waren unsere Athleten motiviert und kamen ein ums andere Mal gefährlich vor das VSG-Tor. Letztlich war es aber, wie so oft, die Schwäche in der Chancenverwertung, die wohl nicht nur auf den Rängen für Verzweiflung sorgt. Zahlreiche gute Möglichkeiten blieben gleich zu Beginn liegen – zu viele.
So kam es kurz vor der Halbzeit zu einem Ballverlust im Abwehrverbund, den die Gastgeber eiskalt zum 1:0 verwerteten. Damit noch nicht genug. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff wurde eine Ecke dann nur unzureichend geklärt und letztlich zum 0:2 aus unserer Sicht ins Tor gestochert.
Fehlende Leidenschaft
Spätestens mit dem 3:1 für die Gastgeber war unser Elan dahin. Fortan spielten die leidenschaftlich auftretenden Altglienicker mutig und engagiert nach vorn. Genau das, was wir uns von unserer Mannschaft wünschten. Der nötige Druck fehlt. Bis hin zum Anschlusstreffer durch Michel Ulrich (57.), als er einen Schuss flach verwandelte, und auch danach war der BAK jedoch dran. Es war durchaus eine packende Begegnung, die gewiss noch mehr Zuschauende verdient gehabt hätte. Die zahlreichen Gästefans hatten leider wenig Grund zur Freude, Heimfans waren kaum auszumachen. Schade.
Am Ende gelang der VSG auch noch das 4:1. Vielleicht war dies schlussendlich etwas zu hoch in dieser insgesamt gutklassigen und fairen Partie. Am verdienten Sieg für die Gastgeber gab es aber nichts zu diskutieren.
Vorschau
Vor der Mannschaft erhoffen wir uns nun ein Zeichen. Die Qualität ist zweifellos vorhanden, sie muss nur wieder auf den Platz gebracht werden. Der Ball muss ins Tor. Die nächste Gelegenheit bietet sich am Samstag, 19.2.2022, 13 Uhr, wenn der 1. FC Lokomotive Leipzig im Poststadion zu Gast ist.
Daten und Fakten
BAK: Kühn, Oschkenat, Gjasula, Tezel (86. Senninger), Harant, Schulz, Fontein (69. Emghames), Lämmel (75. Yajima), Ben-Hatira, El-Jindaoui, Ulrich (69. Kargbo)
Tore: 1:0 Belegu (37.), 2:0 Häussler (43.), 2:1 Ulrich (57.), 3:1 Manske (79.), 4:1 Belegu (92.)
Karten – gelb: Oschkenat, Fontein, Emghames
Zuschauende: 180