Wie schon im Pokal in der Vorwoche gelang unseren Athleten ein Sieg im ersten Ligaspiel in diesem Jahr. Gegen den FSV Union Fürstenwalde wurde eine 2:1-Führung über die Zeit gebracht. Damit einhergehend rückte der BAK in der Tabelle wieder auf den 2. Tabellenplatz vor.
Frühstart und Chancenplus
Wer zu spät an seinem Platz war, musste in dieser Begegnung damit rechnen, ein oder sogar zwei Tore zu verpassen. In der 6. Minute bekam der BAK einen Freistoß an der linken Strafraumkante zugesprochen. Lukas Lämmel zog trocken ab und der Ball flog an Mit- und Gegenspielern vorbei halbhoch ins Tor. Ein Auftakt mit Maß.
Nur wenig später eroberte Nader El Jindaoui an der Mittelinie den Ball und steckte ihn auf den startenden Michel Ulrich durch. Dieser ließ dem Torhüter der Fürstenwalder im 1:1 keine Chance und netzte ins lange Eck zum 2:0 in der 8. Spielminute ein. Ähnlich offensiv ging es dann auch weiter, zählbares sprang dabei aber nicht heraus. Die Chancenverwertung gilt es weiter zu verbessern.
In der 29. Minute waren es dann aber plötzlich die Gäste, die mit ihrer ersten Chance den Anschluss herstellten. Habimana ließ Pascal Kühn im BAK-Tor bei seinem Schuss von der Strafraumkante ins lange Eck keine Abwehrchance. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die Halbzeit.
Wenig Drang nach vorn
Offenbar hinterließ das Gegentor Spuren, denn es fehlte nun etwas die Initiative nach vorn. Hinzu kam, dass auch die Gäste intensiver ins Pressing gingen und sich nicht mehr ausschließlich auf das Verteidigen beschränkten. Hier blitzte in einigen Momenten das Potential der Fürstenwalder auf – abgeschrieben hat sich die Mannschaft noch nicht. Trotz verschiedener auch offensiver Wechsel gab es nur noch wenige nennenswerte Offensivaktionen unseres BAK. Selbst ein Freistoß aus aussichtsreicher Position segelte zielsicher in die Arme des Torhüters.
So wurde es zum Ende hin tatsächlich eine Zitterpartie, wenngleich die Fürstenwalder keine wirklich zwingenden Chancen hatten. Bis zur nächsten Partie am Mittwoch, 2.2.2022, 19 Uhr, im Nachholspiel gegen den VfB Auerbach gibt es also noch ein wenig aufzuarbeiten. Klar brachte es Trainer Benjamin Duda nach seinem erfolgreichen Heimeinstand zum Ausdruck: „Wir können anders spielen, wir können besser spielen, wir können schöner spielen.“
Daten und Fakten
BAK: Kühn, Tezel, Harant, Gjasula, Richter, Senninger (86. Fardjad-Azad), Lämmel, El-Jindaoui, Yajima (86. Baca), Fontein (63. Zejnullahu), Ulrich (73. Kargbo)
Tore: 1:0 Lämmel (6.), 2:0 Ulrich (8.), 2:1 Habimana (29.)
Karten – gelb: Ulrich
Zuschauende: 507
Bewegte Bilder zum Spiel – die gesamte Begegnung zum Nachschauen