Hätte, wenn, wäre – unmittelbar nach Spielende war dies die dominierende Frage. Über 40 Minuten spielte unser BAK auch in Unterzahl einen überzeugenden Fußball. Leider reichte es am Ende nicht zu einem Treffer für unsere Athleten, aber auch ein Gegentor mussten wir nicht hinnehmen. Trotz zunehmend angespannter Personalsituation gehen wir die kommenden Aufgaben selbstbewusst an.
Ausgeglichen-gutklassige 1. Halbzeit
Dem Anspruch, dass es sich um ein Toppspiel handelt, wurden beiden Mannschaften in der 1. Halbzeit absolut gerecht. Es war ein temporeiches Spiel auf beiden Seiten. Im BAK-Mittelfeld wurde Rintaro Yajima von den Gastgebern zugestellt und kam nicht wie gewohnt zur Entfaltung. Chancen ergaben sich auf beiden Seiten. Vor allem Michel Ulrich kam zweimal nur knapp zu spät bzw. sein Ball wurde kurz vor der Linie noch abgewehrt. In der 2. Aktion bekam er dabei in der 35. Minute noch einen Schlag von CFC-Torhüter Jakubov ab und spielte fortan mit Kopfverband. Kurz darauf verzog auch Richter nur knapp aus der zweiten Reihe.
Harte Schiedsrichterentscheidung
In der 52. Minute entschied der Schiedsrichter dann auf Notbremse durch Häusl und zeigte ihm die rote Karte. Darauf folgte zwangsläufig eine Umstellung auf dem Feld, hin zu einer Viererkette. Dennoch blieb der BAK nicht nur im Spiel sondern agierte weiter offensiv und gefährlich. Neben mehreren kleineren Möglichkeiten wurde es in der Nachspielzeit noch einmal richtig gefährlich, aber der CFC-Torhüter klärte sowohl einen Distanzschuss von Philipp Harant sowie den Nachschuss von Abu Bakarr Kargbo. So blieb es letztlich beim 0:0.
Unser Trainer André Meyer sprach im Anschluss von einem durchaus schmeichelhaften Punkt für die Gastgeber, was vor allem unserer Spielweise und unseren vielen Chancen geschuldet war. Auch die lange Zeit in Überzahl wussten die Gastgeber nicht ansatzweise zu nutzen. Der Chemnitzer Trainer wollte dem so recht auch nicht widersprechen.
Nächste Aufgaben
Bereits am Mittwoch, 19 Uhr, steht das Heimspiel gegen Altglienicke im Poststadion an. Erstmals wird dort auch das Flutlicht zum Einsatz kommen. Die Woche rundet dann die Auswärtsbegegnung am Samstag bei Lokomotive Leipzig ab.
Daten und Fakten
BAK: Kühn – Oschkenat, Baca, Richter (90. Meyer), Tezel, Lämmel (70. Kargbo), El-Jindaoui (90. Harant), Yajima, Ulrich (78. Senninger), Fontein
Tore: Fehlanzeige
Karten – rot: Häusl; gelb: Baca
Zuschauende: 2739