Es dauerte einen Moment nach dem Abpfiff im Babelsberger Karl-Liebknecht-Stadion, bis klar war, dass die drei zuvor errungenen Punkte auch die Tabellenführung im Gepäck hatten. Die Konkurrenz spielte in dem Fall auch für uns.
Gute 1. Halbzeit
Die Vorzeichen deuteten auf ein Duell auf Augenhöhe hin. Beide Mannschaften waren zuvor bereits einige Spiele lang siegreich unterwegs. Den besseren Start hatte aber unser BAK. Das Sturmduo Nader El-Jindaoui und Michel Ulrich war vom Anpfiff weg hellwach und erspielte sich die ersten Möglichkeiten. Letzterer hatte dabei zunächst die besseren Chancen, jedoch waren diese auch nicht so leicht zu verwerten. Letztlich war es aber unsere fehlende Chancenverwertung, die die Gastgeber im Spiel hielt. Wenn die Angreifer nicht treffen, dann müssen eben die Verteidiger ran. Mit einem noch leicht und damit unhaltbar abgefälschten Schuss aus der 2. Reihe sorgte Ben Florian Meyer in der 37. Minute für die vollkommen verdiente Führung. Mit diesem Spielstand ging es dann auch die Halbzeit.
Babelsberger Druckphase
Wie ausgetauscht kamen die Gastgeber aus der Kabine. Und auch die Wechsel der Gastgeber zeigten Wirkung. Der eingewechselte Müller setzte den Ball in der 60. Minute aus der Distanz an die Latte. Zum Glück flog er in hohem Bogen wieder aus der Gefahrenzone, denn Frahn stand einschussbereit vor dem Tor. Ähnlich postiert hatte er in der 66. Minute dann mehr Glück und verwandelte die flache Hereingabe von Müller zum verdienten Ausgleich. Und auch in der Folgezeit blieben die Hausherren gefährlicher. Unsere Athleten bekamen das Spiel nicht so recht unter Kontrolle. Ein ums andere Mal musste Pascal Kühn sich strecken, um weitere Gegentreffer zu verhindern. Der zunehmende Offensivdrang der Babelsberger brachte aber auch neue Räume. Und genau in dieser Stärkephase kam der BAK wie aus dem Nichts zur erneuten Führung. Eroll Zejnullahu flankte in der 80. Minute hoch in den Strafraum, wo Philip Fontein per Kopf über den Torhüter hinweg traf. Nur noch einmal kamen die Gastgeber gefährlich vor das Tor. Der Kopfball von Schmidt ging in der Nachspielzeit aber knapp über das Tor.
So blieb es dank einer guten 1. Halbzeit und etwas Glück im 2. Durchgang beim 2:1-Auswärtssieg. Vor allem aber war es eine spannende Begegnung zwei Mannschaften mit Spielfreude.
Nächste Aufgaben
In der kommenden Woche geht es für unseren BAK im Pokal weiter. Dort treffen wir zum Toppspiel der Pokalrunde am Sonntag, 10.10.2021, 14 Uhr, im Mommsenstadion auf Tennis Borussia Berlin. Danach geht es am Sonntag, 17.10.2021, 13 Uhr, im heimischen Poststadion gegen den SV Lichtenberg 47 weiter.
Daten und Fakten
BAK: Kühn – Harant, Baca (31. Lisnic), Meyer, Richter, Lämmel (85. Kagbo), Yajima, Zejnulllahu, Gjasula, El-Jindaoui (55. Fontein), Ulrich (85. Schulz)
Tore: 0:1 Meyer (36.), 1:1 Frahn (66.), 1:2 Fontein (80.)
Karten – gelb: Lisnic, Lämmel, Zejnullahu
Zuschauende: 2520