Mit einem 2:2-Unentschieden reisten unsere Athleten von der Auswärtspartie beim FC Eilenburg zurück. Damit sind nun vier Vereine am Tabellenende punktgleich. Zudem erzielten unsere Athleten im 5. Pflichtspiel in Folge mindestens einen Treffer, was die stete Fortentwicklung verdeutlicht.
Schwierige Bedingungen
Neben dem Wetter war auch der tiefe und schwer bespielbare Rasen eine Herausforderung für unser Team. Es dauerte also eine gewisse Zeit, bis man sich an das Geläuf gewöhnte und die Spielweise entsprechend anpasste. Die erste kritische Aktion gab es dann nach etwa 20 Minuten, als die Gastgeber einen Elfmeter einforderten. Die Aktion sah tatsächlich unglücklich für unseren Spieler aus, die übertriebene Theatralik sorgte dann wohl aber auch dafür, dass der Schiedsrichter von einem Pfiff absah. Kurz darauf hatte dann aber auch der BAK durch Ufumwen Osawe einen ersten guten Abschluss. Den scharfen Schuss aus spitzem Winkel lenkte der Torhüter der Gastgeber aber noch zur Ecke ins Aus.
Kurz danach hatte dann die BAK-Mannschaft mehr als nur Glück. Nach einer eher verunglückten Abwehr weit vor dem eigenen Kasten durch Luis Zwick kam der Ball zu einem Gegenspieler. Etwa auf Höhe der Mittellinie suchte dieser dann den Abschluss. Der Ball aber ging ganz knapp am Berliner Kasten vorbei. Ein klares Indiz für die Schlammschlacht waren dann die Hosen und Stutzen unserer Spieler. Diese mussten zunächst von den Gastgebern geliehen werden, zeigten zur Halbzeit aber kaum noch etwas von ihrer eigentlich weißen Farbe. Und auch das grüne Geläuf hatte sich stellenweise in eine Buckelpiste verwandelt.
Fast siegreich
Die zweite Spielhälfte sah einen perfekten Start für unser Team. Aus der eigenen Abwehr heraus wurde der Ball im Mittelfeld von Shinji Yamada aufgenommen und zielgenau auf die Außenbahn zu Antonio Lubaki weitergeleitet. Mit Tempo und Spielklasse zog dieser in den Strafraum und bediente den freistehenden Felix Pilger, der sich die Chance nicht nehmen ließ und sicher einnetzte. 1:0 für unsere Mannschaft.
Auf der Gegenseite bemühten sich dann die Gastgeber vermehrt um den Ausgleich, der in der 66. Minute auch gelang. Hier stand der Torschütze allein auf weiter Flur und konnte sich aussuchen, wie er den Ball an Torhüter Luis Zwick vorbei versenken möchte.
Unsere Mannschaft zeigte sich davon aber nicht sonderlich beeindruckt und suchte wiederrum ihr Heil in der Offensive. In der 75. Minute versuchte Shinji Yamada in den Strafraum vorzudringen. Sein Gegenspieler versuchte dies sehr offensichtlich und ziemlich plump per Textilprobe zu verhindern, was aber letztlich nur zu einer gelben Karte und den Elfmeterpfiff führte. Zum Strafstoß trat dann Hendrik Wurr an. Dessen Schuss landete flach im linken Toreck und brachte unsere Athleten erneut in Führung.
Offensichtlich saß der Frust bei den Gastgebern nun etwas tiefer. Nach einer schönen Einzelleistung wurde Antonio Lubaki rüde von den Beinen geholt. Sein Gegenspieler holte sich dafür völlig zurecht die Ampelkarte ab und dezimierte die Heimmannschaft.
Zu einer gefährlichen Aktion für die Heimmannschaft sollte es aber noch kommen. Unser Trainer sprach im Anschluss des Spiels von einer klaren Fehlentscheidung vor dem Freistoß in der 82. Minute. Fernsehbilder davon wurden aber gänzlich außen vorgelassen, so dass man sich im Nachgang keine klare Meinung bilden kann. Letztlich wurde der Freistoß aber an die Latte geschossen und landete im zweiten Versuch leider doch im BAK-Gehäuse.
Vorschau
Zufriedenheit kam nach dem Spiel und der damit verbundenen Chance natürlich nicht auf. Dennoch ist es ein gewonnener Punkt gegen einen unmittelbaren Konkurrenten. Darauf lässt sich aufbauen, am besten schon beim nächsten Spiel am Freitag, 3. November 2023, 19 Uhr, beim Heimspiel gegen den FC Carl Zeiss Jena.
Daten und Fakten
BAK: Zwick, Büyüksakarya (78. Bremer), Avellino, Wurr, Rmieh, Hajjaj, Satici, Yamada, Schindler, Osawe (46. Lubaki), Pilger (78. Rogero)
Tore: 0:1 Pilger (49.), 1:1 Luis (66.), 1:2 Wurr (75./FE), 2:2 Zaruba (82.)
Karten – gelb: Pilger
Zuschauende: 130